Bei unseren Großeltern und Eltern zu Hause gab es selbstverständlich jede Woche wenigstens einmal Fisch auf den Tisch. Und das hatte einen guten Grund: Für eine gesunde Entwicklung müssen Omega-3-Fettsäuren über die Nahrung aufgenommen werden. Sie können nicht vom Organismus gebildet werden, sind aber für Organe, Zellen, Knochen, Gehirn- und Denkleistung immens wichtig. Unsere heutige Ernährung, die eher auf Getreide und Fleisch basiert, deckt den benötigten Bedarf häufig nicht. So essen Kinder und Jugendliche immer weniger Fisch und Gemüse und können in einen Omega-3-Mangelzustand rutschen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung weist darauf hin, dass die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, auch bei Erwachsenen, nicht optimal ist.[1]
Inhaltsverzeichnis
Omega-3 schon vor der Geburt für das Kind relevant
Insbesondere die Fettsäure DHA, ein Hauptbestandteil von Omega-3, fördert schon im Mutterleib die Entwicklung des Fötus und den Aufbau sämtlicher Organe. Sie ist förderlich für die neuronalen Funktionen und das Sehvermögen. Durch eine gesunde Ernährung der Mutter mit Fisch und Ölen, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wird der Fötus in der Schwangerschaft gut versorgt. Jedoch sollte in der Schwangerschaft besonders auf Leinöl oder Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl verzichtet werden. Denn es hat nur eine geringe Lagerungsdauer und im ranzigen Zustand kann das Öl gesundheitsschädigend wirken bis hin zum Auslösen von Frühgeburten.
Omega-3 in den ersten Lebensjahren
Auch in den ersten Lebensjahren nach der Geburt sollte darauf geachtet werden, dass die Kinder ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt sind. Das wird über die Muttermilch ganz zu Beginn transportiert – vorausgesetzt die Mutter ernährt sich entsprechend – später über die Nahrung mit Fischmahlzeiten und Ölen, wie z.B. Raps-, Soja- und Walnussöl, auch diese Öle enthalten die wertvollen Fette. Sind die Kinder groß genug, sollten sie mindestens einmal die Woche eine Fischmahlzeit bekommen. Die Fischsorten können zwischen Lachs, Hering, Makrelen wechseln – das alles sind Fische mit reichlich Omega-3-Fettsäuren.
Omega 3 bei Kindern ab 4 Jahren
Das gilt natürlich ebenso für die Zeit vom 4. Lebensjahr bis in die Jugend, wo sich der Körper noch in der Entwicklungsphase befindet. Allerspätestens in der Jugendzeit hört es nämlich häufig mit der gesunden Ernährung auf. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass in dieser Zeitspanne ein besonderer Mangel an Omega-3 herrschen kann. Im Wachstumsalter sorgt Omega-3 aber weiter für eine gesunde geistige und körperliche Entwicklung. Viele zuckerhaltige Nahrungsmittel, Fertiggerichte in Schulküchen und beliebte Fastfoodketten sorgen nicht gerade für eine ausreichende Versorgung mit Omega-3. Dabei ist es in dieser Lebensphase wichtig ausreichend Omega-3 zu sich zu nehmen. Für das Lernen, bei zunehmendem Leistungsdruck mit erhöhtem Stressaufkommen und für die Konzentration benötigt das Gehirn eine ausreichende Versorgung mit allen Nährstoffen.
In einer Studie haben mexikanische Forscher gezeigt, dass Kinder mit Mangelernährung durch Zugabe von Omega 3 bereits nach drei Monaten positive Ergebnisse zeigten. In den meisten Fällen zeigten sie Verbesserungen der neuropsychischen Funktionen. Die Konzentrationsfähigkeit sowie die Merkfähigkeit entwickelten sich positiv. Schon eine tägliche Einnahme von 300 mg Omega-3 deckten den Bedarf und führten zu verbesserten Leistungen.[2] Eine anhaltende Unterversorgung mit Omega-3-Fettsäuren wird zudem mit der Entstehung von Allergien in Verbindung gebracht. Auch eine schlechte Wundheilung und eine erhöhte Infektanfälligkeit lassen sich bei einer Mangelversorgung beobachten.
Täglicher Bedarf an Omega-3-Fettsäuren
Altersspanne | tägl. Bedarf EPA/DHA |
---|---|
1-Jährige und darunter | 100mg DHA |
Kinder zwischen 2 und 18 | 250mg EPA/DHA |
Schwangere | 450mg EPA/DHA |
Symptombesserung mit Omega-3 bei ADHS
Kinder sind heutzutage oft zunehmend unkonzentriert und zappelig. Immer mehr von ihnen bekommen die Diagnose „ADHS“, das Zappelphilipp-Syndrom. Aufgrund der Regulationsstörungen und dem aufgedrehten Verhalten fällt es ADHS-Kindern schwer, abzuschalten“, schreibt Professor Dr. med. C. von Schacky. Er gibt wertvolle Tipps, wie man einer medikamentösen Therapie möglicherweise entgegenwirken könnte. In seinem Bericht „ADHS bei Kindern – kausale Behandlung mit Omega-3 Fettsäuren“ stellt er interessante Ergebnisse vor.[3] „Mehrere unabhängige Studien ergaben, dass Kinder mit ADHS niedrige Spiegel an Omega-3-Fettsäuren haben, und dass ein Anheben dieser Spiegel durch erhöhte Zufuhr der Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) die Leitsymptome von ADHS mildert. Nach erhöhter Einnahme von Omega-3-Fettsäuren werden Ablenkbarkeit und Unruhe gemindert, und die Stimmung wird stabilisiert, wobei Besserung der Symptome in der Regel im Gleichschritt mit der Erhöhung der Spiegel von EPA und DHA erfolgt. Ganz generell sind langkettige ungesättigte Fettsäuren wie EPA und DHA der Grundbaustein für eine gesunde Entwicklung der Hirnfunktionen, insbesondere bei Kindern.“ Daher rät der Facharzt zu einer fischreichen Ernährung oder alternativ zu einer Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren.[4] Jedoch ist aufgrund der hohen Belastungswerte im Fisch eine fischreiche Ernährung heute eher schwierig, daher werden immer häufiger Omge-3-Kapseln empfohlen, die aufgereinigt und frei von Schadstoffen sind.
Omega-3 lindert Asthma – auch schon im Kindesalter
Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass 7-10 % der Kinder an Asthma bronchiale leiden. Diese chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege äußert sich durch Atemnot und Husten aufgrund verengter Bronchien. Eine neue Studie lässt hoffen, dass sich Fischöl als natürliches Mittel gegen Beschwerden eignen könnte. Man hat die Wirkung von Fischöl auf die Funktion der Immunzellen untersucht und herausgefunden, dass Omega-3-Fettsäuren negativen Auswirkungen von Asthma entgegenwirken könnte. Wissenschaftler nahmen Blutproben erwachsener Asthma-Patienten, die hochreines Omega-3 erhielten. Aus den Blutproben isolierten die Forscher anschließend die B-Lymphozyten, um so die Wirkung von Omega-3 auf sogenannte IgE-Antikörper festzustellen. Diese Antikörper sind an Allergien beteiligt. Die Untersuchungen zeigten, dass alle Teilnehmer mehr oder minder auf die Omega-3 Gabe reagierten. Belegt wurde dies durch einen gesunkenen Spiegel des IgE.
Die in der Studie verwendeten Fischöl-Supplemente bestanden laut den Forschern aus einer speziellen, besonders hochwertigen Zusammensetzung.6
Linderung der Neurodermitis mit Omega-3
Auch bei den entzündlichen Hauterkrankungen, die bereits häufig im Kindesalter entstehen, wie der Neurodermitis, hat sich in Studien herausgestellt, dass es zur Besserung von Symptomen kommen kann. Das atopische Ekzem, genannt Neurodermitis, gilt als nicht heil- aber behandelbar. Die Symptome von Neurodermitis sind rote, schuppende, oft großflächige Ekzeme, die jucken und manchmal nässen. Die Behandlung dieser Krankheit besteht zumeist aus intensiver Hautpflege zur Bekämpfung der mit ihr einhergehenden Trockenheit und dem Einsatz von entzündungshemmenden Wirkstoffen. In den letzten Jahren wurden durch die Behandlung mit Omega-3-Fettsäuren bei Neurodermitis-Patienten gute Erfolge erzielt. Ihre Auswirkungen auf Regeneration und Zellproduktion sorgen dafür, dass sich Entzündungen weniger ausbilden und sogar zurückbilden können.7
Symptome von Omega-3-Mangel bei Kindern
Doch es gibt auch noch zahlreiche weitere körperliche Symptome bei einem Omega-3-Mangel. Es können demnach folgende Anzeichen auftreten:
- trockene Haut, Haar und brüchige Nägel,
- Wachstumsstörungen,
- Allergieneigung,
- Infektanfälligkeit,
- eingeschränktes Sehvermögen bei Dunkelheit,
- Ein- und Durchschlafstörungen,
- emotionale Überempfindlichkeit,
- Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten8 9
Omega-3 stärken schon bei den Kleinsten den Organismus
Die wertvollen Omega-3-Fettsäuren wirken sich auf den Stoffwechsel, das Immunsystem, Muskeln, Knochen und Gelenke, Haut und Haare, Herz und Kreislauf und auf Gehirn und Psyche aus. Also letztlich zusammengefasst auf den Gesamtorganismus von Kindern. Dabei ist die Omega-3-Fettsäure DHA besonders für die Aufrechterhaltung von Stoffwechselfunktionen zuständig. Zu finden ist sie hauptsächlich in den Zellmembranen der Nervenzellen, in der Netzhaut und im Gehirn. DHA fördert übrigens auch kognitive Fähigkeiten im Alter. Man vermutet gar, dass sie Demenz vorbeugen kann, sich auf die Psyche eines Menschen auswirkt und Symptome bei Depressionen, bipolaren Störungen10 oder Aufmerksamkeitsdefizitsyndromen (ADHS) lindern soll. Auch die Eicosapentaensäure (EPA) spielt eine Rolle bei vielen Stoffwechselvorgängen. Sie ist für ein gut funktionierendes Immunsystem unabdingbar. Diese hormonähnlichen Substanzen spielen darüber hinaus eine Rolle bei der Blutgerinnung und Blutdruckregulation, der Regulation des Herzschlags und der Wundheilung. Eicosanoide haben außerdem eine entzündungshemmende Eigenschaft. Dadurch können sie Symptome und die Entstehung von Hauterkrankungen wie Akne oder Psoriasis verringern. Was vor allem bei Jugendlichen eine Rolle spielt.10
Omega-3-Kapseln als Alternative zu Fisch
Klappt es nicht mit der regelmäßigen Versorgung durch die Ernährung bei Kindern, können hochwertige Nahrungsergänzungsmittel ab dem 4. Lebensjahr eine Alternative sein. Unter vier Lebensjahren sollten allerdings Fischöl-Kapseln in Ergänzungsform nur auf Empfehlung eines Arztes gegeben werden. Werden prinzipiell Nahrungsergänzungsmittel als Alternative in Erwägung gezogen, sollte die Qualität von Produkten im Vordergrund stehen – ein Blick auf Inhalt und Herkunft kann aufklären. Es gibt zahlreiche Angebote in allen Preiskategorien auf dem Markt. Aber Achtung: Viele haben nur einen geringen Anteil der wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Bei guten Produkten sollte der Fischanteil bei mindestens 95 % liegen. Auch ein Hinweis darauf, welcher Fisch verwendet wurde, ist hilfreich: Thunfisch, Lachs und Dorsch bspw. sind große Fische, sie haben aufgrund ihrer langen Lebensdauer schon viele Schadstoffe wie Mikroplastik, Schwermetalle und Umweltgifte zu sich genommen. Kleine Fische sind da empfehlenswerter, wie z.B. Anchovis, die für ihre Größe besonders fettreich sind. Jedoch sollte auf Fisch aus nördlichen Meeren wie der Ostsee oder dem Nordpazifik und der Region rund um Japan verzichtet werden, da diese Meeresgebiete besonders belastet oder überfischt sind. Sind die Hersteller so transparent, dass sie etwas über die Fangart verraten, umso besser. Die Fische sollten nicht in Schleppnetzen gefangen worden sein. Diese Angaben sind u.a. wichtige Details, die auf gute Produkte hinweisen.
Zusammensetzung von Omega-3 – Darauf müssen Sie achten
Nicht nur Herkunft und Fischart sind wichtig, sondern die tatsächliche Zusammensetzung des Produktes. Der Fisch als Lieferant der Omega-3-Fettsäuren beinhaltet die biologisch langkettigen Fette DHA und EPA. Neben den konzentrierten Fischfetten enthalten viele Kapseln vor allem noch Vitamin E. Das verhindert, dass die Fettsäuren oxidieren, also schlecht werden. Allerdings reichen hier laut Forschungen 1-2 Prozent Vitamin E aus. Manche Hersteller schreiben einen hohen Vitamin-E-Anteil aus – der ist aber gar nicht nötig. Zudem sollte nicht nur auf eine hohe Menge an Fischöl geachtet werden, sondern insbesondere auf den Anteil der wertvollen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA. Viele Omega-3-Kapseln verschleiern den Anteil der hochkonzentrierten Fettsäuren, indem Sie einen hohen Wert an Fischöl ausschreiben, jedoch ist der Wert der Omega-3-Fettsäuren entscheidender.
Leinöl als Alternative für Fischöl bei Kindern?
Es heißt, dass auch Leinöl die wertvollen Fettsäuren enthält, könnte es bei Kindern demnach als Alternative zum Fisch herhalten? Nicht wirklich, nur ergänzend. Leinöl ist zwar reich an Omega-3-Fettsäuren, jedoch unterscheiden sich diese Omega-3-Fettsäuren von denen im Fisch. So enthalten Leinsamen die Fettsäure Alpha-Linolensäure (kurz ALA), während im Fisch die beiden Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) vorzufinden sind. ALA, die Linolensäure, muss erst in EPA und DHA umgewandelt werden, bevor sie im Körper das volle gesundheitliche Potential der Omega-3-Fettsäuren entfalten kann. Diese Umwandlung erfolgt durch unseren Organismus jedoch nur zu 5-10 %, sodass eine große Menge ALA notwendig ist, um auch den Spiegel an EPA und DHA zu erhöhen.
Wieviel Omega-3 soll ein Kind nehmen?
Kann ein Kind zu viel Omega-3-Fettsäuren bekommen? Diese Frage stellt sich vielen Müttern. Doch Nebenwirkungen von Omega-3-Fettsäuren sind nicht bekannt. Bei der heutigen Ernährungsweise gilt: Je mehr Omega-3 desto besser. Eine Empfehlung für Erwachsene sind 250 mg Omega-3 (EPA & DHA) täglich. Und das bei einem normalen Omega-3-Wert im Blut. Bei einer Unterversorgung sollten natürlich mehr ungesättigte Fettsäuren zu sich genommen werden. Für Kinder gibt es leider keine bestimmte Empfehlung von offiziellen Behörden. Die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) sagt aber, dass täglich bis zu 5 g EPA und DHA unbedenklich seien.
Fazit
Wenn es nun nicht gelingt, dass Kinder und Jugendliche regelmäßig Fisch essen, wir aber präventiv oder begleitend bei Symptomen etwas tun möchten, um die Ernährung zu optimieren, können Nahrungsergänzungsmittel auch bei Kindern eine Alternative sein. Es gibt mittlerweile auch Omega-3-Produkte speziell für Kinder, die besonders kleine Kapseln haben und leichter zu schlucken sind. Jedoch sollte auf jeden Fall auf eine gute Qualität geachtet werden: Wo kommen die Fischöle her und was ist tatsächlich in welcher Konzentration enthalten. Wie hoch ist der TOTOX-Wert, der den Frischegrad im Fischöl angibt und aus welchem Fisch wird das Fischöl-Produkt hergestellt.
Und: Natürlich ersetzen Nahrungsergänzungsmittel nie eine ausreichend ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Quellen
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) (Hrsg.): Ernährungsbericht 2004. Bonn, ISBN 3-88749-183-1
- Quelle: Verónica Portillo-Reyes et al., „Clinical significance of neuropsychological improvement after supplementation with omega-3 in 8-12 years old malnourished Mexican children: A randomized, double-blind, placebo and treatment clinical trial“, Research in Developmental Disabilities, 35, 861-870, 2014 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24508294
- von Schacky. ADHS bei Kindern – kausale Behandlung mit Omega-3 Fettsäuren https://www.facebook.com/Omega3Omegametrix/posts/2188528381432238
- Focus.de – Autorin Monika Preuk
- Bloch, M. H. & Qawasmi, A. (2011): Omega-3 Fatty Acid Supplementation for the Treatment of Children With Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder Symptomatology: Systematic Review and Meta-Analysis. J Am Acad Child Adolesc Psychiatry. 2011 Oct;50(10):991-1000. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21961774, abgerufen am: 05.09.2017.
- Kim, N., Thatcher, T. H., Sime, P. J., & Phipps, R. P. (9. Februar 2017). Corticosteroids inhibit anti-IgE activities of specialized proresolving mediators on B cells from asthma patients https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5291738/
- Yoshida S, Yasutomo K, Watanabe T., 2016. Treatment with DHA/EPA ameliorates atopic dermatitis-like skin disease by blocking LTB4 production. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27644556
- von Schacky C, Haslbauer R, Kemper M, Halle M., 2014. Low Omega-3 Index in 106 German elite winter endurance Athletes – A pilot study. International Journal of Sport Nutrition & Exercise Metabolism
- Macartney, et. al., 2014. Intrinsic heart rate recovery after dynamic exercise is improved with an increased omega-3 index in healthy males.
- Rutkofsky IH, Khan AS, Sahito S, Kumar V. The Psychoneuroimmunological Role of Omega-3 Polyunsaturated Fatty Acids in Major Depressive Disorder and Bipolar Disorder. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28987035
- Mirnezami M, Rahimi H. 2018. Is Oral Omega-3 Effective in Reducing Mucocutaneous Side Effects of Isotretinoin in Patients with Acne Vulgaris? https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30002675